Hotel lebt: Mohamed Barrow, Universaljunge im Médano-Tal

Anonim

Miramonti

Mohamed zündet die Kerzen auf einer der Terrassen des Miramonti Hotels an

„Das erste Mal, dass ich Schnee gesehen habe, war im Winter vor drei Jahren“, erinnert sich Mohamed. Er war damals 25 Jahre alt und gerade aus seiner Heimat Gambia nach Österreich gekommen.

„Am Anfang kam es mir seltsam vor. es ist so kalt! –lacht–, aber jetzt liebe ich den Schnee“. Seitdem arbeitet Mohammed für Carmen und Klaus Alber, Inhaber des **Miramonti Boutique Hotels. **

Mit Blick aus der Vogelperspektive Medano-Tal von seiner privilegierten Lage auf einem Hügel, seinem unbestreitbaren alpinen Stammbaum und einem dramatischen, hochmodernen Spa – wohl das erstaunlichste in den Alpen – entworfen von den Architekten Heike Pohl und Andreas Zaniel, das Miramonti ist das Hotel, in das James Bond gehen würde, um die Wärme eines Zuhauses zu finden.

Jeden Tag, ob es verschneit oder sonnig ist, beginnt Mohamed seinen Arbeitstag damit, die Terrasse, seinen Lieblingsplatz, herzurichten. „Diese Berge sind etwas aus einer anderen Welt“, bekennt er.

Dann die Minibars füllen, die Laken in die Wäsche bringen, mit dem Gepäck helfen, den Garten pflegen, die Kerzen anzünden... „Und ich repariere alles, was nötig ist“, resümiert er mit der Zuversicht eines Alleskönners.

Aber was Mohamed am meisten Spaß macht, ist Umgang mit Gästen: „Ich helfe gerne Menschen und weiß, dass meine Arbeit ihren Aufenthalt noch angenehmer macht“, sagt er und lächelt, dieses Tal des italienischen Tirols mit afrikanischer Wärme erhellend.

***** _Dieser Bericht wurde in **Nummer 125 des Condé Nast Traveler Magazine (Januar)** veröffentlicht. Abonnieren Sie die gedruckte Ausgabe (11 gedruckte Ausgaben und eine digitale Version für 24,75 €, telefonisch unter 902 53 55 57 oder auf unserer Website). Die Januar-Ausgabe von Condé Nast Traveler ist in ihrer digitalen Version verfügbar, damit Sie sie auf Ihrem bevorzugten Gerät genießen können. _

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