Die Schließung des Elíseos-Kinos oder dieses Zaragoza, das verschwindet
Liebhaber von Kino, Kultur und Geschichte sind ein wenig traurig eine weitere Ikone des kinematografischen Kulturerbes von Saragossa zu verlieren . Es ist eine Schande, aber das Elysées-Kino befindet sich in einem der emblematischsten modernistischen Gebäude am Paseo de Sagasta und wurde 2009 zum katalogisierten Gut des aragonesischen Kulturerbes erklärt. wird ein Fast-Food-Restaurant.
Das Gebäude wurde von dem Architekten Teodoro Ríos Balaguer und entworfen Am 22. Dezember 1944 öffnete es seine Pforten als Kino, um I Married a Witch von René Clair zu zeigen.
Fast 70 Jahre lang war das Kino Elíseos eine kulturelle Referenz in der aragonesischen Hauptstadt dank seines klassizistischen Stils und seiner eleganten und raffinierten Ästhetik. Tausende Filme u Hunderttausende Kinobesucher saßen auf ihren roten Sitzen.
Die letzte Projektion, die ihren Raum beherbergte, geschmückt mit dieser Deckenlampe, die wie eine strahlende Sonne aussah, war Marseille von Belén Macías.
Am 08.08.2014 schloss es seine Pforten mit dem vermeintlichen Ziel der „Anpassung an neue Technologien“, aber das Cinema Elíseos würde nie wiedereröffnet.
Das mythische Kino Elíseos in der aragonesischen Hauptstadt wird zu einem McDonald's
Die Gesellschaft von Saragossa war mobilisiert vor der Möglichkeit, ein so mythisches und von allen geliebtes Kino zu verlieren, aber es half nichts. Sie schlugen sogar vor, das Aragón Film Archive und viele aragonesische Schauspieler, Regisseure und Künstler wie z Luisa Gavasa, Gaizka Urresti, Laura Gómez-Lacueva und Luis Alegre schlossen sich der Sache unter dem Hashtag #SalvemosElíseos an. Es war alles umsonst.
Aranzazu Mendívil ist einer der Gründer der Cinema Eliseos Association die gegen alle Widrigkeiten gekämpft haben, um dieses schöne Kino in Betrieb zu halten, und sogar einen Vorschlag ohne Gesetz zum Schutz des Kinos als Kulturraum gefördert haben.
Wie Traveler.es erklärt, „Ein paar Tage nachdem das ‚Zu verkaufen‘-Schild an der Tür des Elysees aufgehängt wurde, kamen ein paar Freunde und ich vorbei und auf dem Heimweg dachten wir, wir müssten etwas unternehmen um dieses besondere Kino nicht zu verlieren. In derselben Nacht eröffneten wir eine Facebook-Seite und innerhalb weniger Stunden gab es Tausende von Likes und die Medien begannen, uns anzurufen und Interviews mit uns zu führen.“
Welche Person aus Zaragoza erinnert sich nicht an diesen Raum?
Sechs Monate lang versuchten sie, die öffentliche Meinung zu mobilisieren und Es gelang ihnen, sowohl den Stadtrat als auch einige politische Parteien dazu zu bewegen, das Projekt zu unterstützen.
„Der Stadtrat hatte kein Geld, aber er zeigte seine volle Unterstützung. Er brachte die Nationale Filmbibliothek dazu, in Betracht zu ziehen, das Material aufzugeben, um die Filmbibliothek von Aragon mit Sitz im Cinema Elíseos zu gründen. da Aragón eine der wenigen Autonomen Gemeinschaften ist, die keine regionale Filmbibliothek hat, obwohl sie ein Land von ist große Filmemacher wie Segundo de Chomón oder Luis Buñuel“.
Der Non-Law-Vorschlag, der von fast allen politischen Parteien unterstützt wurde, wurde nicht umgesetzt und der Machbarkeitsplan, den sie präsentierten, mit Dutzenden von Vorschlägen für kulturelle Aktivitäten, um diesen Raum am Leben zu erhalten, blieb toter Buchstabe.
Für Aránzazu ist es „ein unwiederbringlicher Verlust, dass einzigartige Kulturräume wie das Cinema Elíseos verschwinden, das Saragossa und Aragón eine spezifische Identität verliehen hat. Am Ende sind alle Städte gleich, und doch wollen wir auf Reisen das Besondere und Andere sehen. Jetzt wird Saragossa einen einzigartigen Kulturraum weniger haben.“
Das Kino Elíseos am Paseo Sagasta Nr. 4 war von 1944 bis 2014 geöffnet
BESSERE ZEITEN
Es gab eine Zeit, zwischen den 50er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Menschen in Saragossa massenhaft ins Kino gingen und die Stadt war voll von Premieren- und Wiederbelebungstheatern, in denen zu jeder Zeit Filme aller Genres gezeigt wurden.
Tausende von Manicos aus der ganzen Provinz genossen ein goldenes Zeitalter für Vorführräume, bevor die Fernseher die Wohnzimmer der Häuser beherrschten.
Von echten Cinephilen bis hin zu yeyés culturetas oder jungen Liebhabern die sich in die „Reihe der Einarmigen“ kauerten, um im Dunkeln Liebe zu machen, war die beliebteste Freizeitbeschäftigung aller Altersgruppen das Präsenzkino.
Dies geschah lange bevor Plattformen wie Netflix oder HBO das traditionelle Fernsehen obsolet machten… Unsere Eltern und Großeltern erinnern sich, dass es sowohl in den Vierteln als auch im Zentrum der Stadt gab Kinos für jeden Geschmack und Geldbeutel.
Schauspielerin Laura Gómez-Lacueva
Von bescheidenen Wiederbelebungstheatern, in denen der Eintritt 1 Pesete kostet, bis hin zu luxuriösen Kinos mit monumentalen Sälen und übertriebenen Dekorationen zu dem er am Wochenende fuhr und "gut arrangiert" gehen musste.
An den Bartheken herrschte reges Treiben beim Verkauf von Sandwiches, Popcorn und Erfrischungsgetränken und sogar das Rauchen war im Haus erlaubt.
Im Torrero-Viertel waren sie das Torrero-Kino (Paseo Cuéllar, 24), in dem Filme von 1953 bis 1983 gezeigt wurden, und das Venedig-Kino (Lasierra Purroy, 10), die von 1951 bis zu ihrer Schließung die Räumlichkeiten einer alten Tischlerei bewohnte.
In der Nähe, auf der Avenida de San José 177, war das Rialto Cinema, das 1948 mit dem Film Night in Paradise seine Pforten öffnete und 1984 als X-Kino schloss. Es ist derzeit ein Supermarkt.
Es lebe das Kino!
Das Cine Norte (Calle Jesús) wurde 1953 mit King Vidors Film The Seventh Heaven eröffnet und 1981 geschlossen. das Madrider Kino, an der Avenida de Madrid gelegen, füllte seine Halle von 1955 bis 1984 bis zum Schluss mit Zuschauern verwandelte sich in Bingo.
Im Coso war er natürlich das Coso-Kino von 1951 bis 1982 ; im Barrio de Delicias, das Kino Delicias von 1923 bis 1973, im Oliver-Viertel, das Oliver Cinema von 1956 bis 1980; und auf der Gran Vía, das Kino Gran Vía von 1943 bis in die 1980er Jahre, als es Bingo wurde.
Im Zentrum von Saragossa fielen sie auf das Elysées-Kino am Paseo Sagasta Nr. 4, die von 1944 bis 2014 geöffnet blieb, und das Kino Mola, in Sagasta Nr. 12 (ehemals General Mola), das 1967 eröffnet wurde und bis 2005 Kinoikonen wie La Misión oder Pulp Fiction zeigte bevor er ein 100 Montadito wird.
Sie haben auch hervorgehoben das Pax-Kino auf der Plaza de La Seo, das Pariser Kino auf dem Paseo de las Damas, das Don Quijote-Kino (derzeit ein Casino) und das Cervantes-Kino (noch in Betrieb) in der Straße Marqués de Casa Jiménez; und die Bunuel Multiplex , das erste in Saragossa, das von 1977 bis 2007 in Francisco de Vitoria, 30, blieb.
Wie viele Tickets werden an der Abendkasse des Kinos Elíseos verkauft worden sein?
DIE GOLDENEN MEILE-FILME
Am Paseo de la Independencia Nummer 19, der so etwas wie Zaragozas Broadway war, befand sich das Cine Coliseo Equitativa, Neben Galerías Preciados (heute Corte Inglés), das von 1950 bis 1999 aktiv war, wurde es in einen Nachtclub umgewandelt und ist heute ein Mango-Geschäft. Dieses Kino hatte die große Ehre, gezeigt zu werden Filme wie Vom Winde verweht oder Ben Hur.
Etwas weiter oben, am Paseo Independencia Nr. 23, war das Teatro Argensola, das 1938 unter dem Namen La Parisiana eröffnet wurde und dass sich Filmvorführungen mit Theateraufführungen, Zarzuela und Musikrevuen abwechselten. Ende der 80er Jahre zog es den Vorhang zur Handelspassage.
Auf dem Bürgersteig der Gleichen, Das Kino Actualidades belegte von 1934 bis 1979 die Nummer 24 und wurde später zum Einkaufszentrum „El Caracol“. Nr. 26 wurde zuerst von besetzt das Alhambra-Kino von 1911 bis 1965 und dann vorbei das Avenida-Kino von 1967 bis 1979, als es auch in das Einkaufszentrum eingegliedert und eröffnet wurde die drei Säle der Aragón-Kinos, die ebenfalls geschlossen wurden.
Nummer 12 ist noch heute das Palafox Kino, die 1954 eingeweiht wurde und 1.250 Sitzplätze hatte das damals größte Widescreen Cinemascope in Europa. Es verband die Räume, die von Cine Dorado (Independencia 14) und Cine Rex (Cinco de Marzo) eingenommen wurden, um ein Multiplex zu werden und zu sein einer der wenigen Filmüberlebenden aus dem Zentrum von Saragossa.
In der Straße San Miguel, senkrecht zum Paseo Independencia, befanden sich die Goya-Kinos, die 1932 eingeweiht wurden. in den 1990er Jahren in ein Multiplex umgewandelt und 2005 endgültig geschlossen.
In derselben Straße befand sich das erste Kino in Saragossa, der Coyne Cinematograph im Jahr 1905, in dem aktuelle „Pictures“ projiziert wurden (wie sie damals hießen) Gestochen von Ignacio Coyne Lapetra selbst, der auch der offizielle „Berichterstatter“ der Spanisch-Französischen Ausstellung von 1908 war.
Wie wir diese Plätze vermissen!